Stiftung Warentest prüft Filterkaffee: Ein Aldi-Produkt sticht besonders hervor

Stiftung Warentest überrascht: Dieser günstige Aldi-Kaffee schlägt teure Markenprodukte

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Deutschland bleibt ein Land der Kaffeeliebhaber: Im Durchschnitt trinkt jede und jeder rund 170 Liter Kaffee pro Jahr. Ob Cappuccino, Latte oder klassischer Filterkaffee – für viele Deutsche gehört der morgendliche Koffeinkick einfach zum Alltag. Doch welcher Kaffee überzeugt wirklich? Und muss guter Geschmack immer teuer sein?

Discounter gegen Marken: Stiftung Warentest macht den großen Vergleich

Die Stiftung Warentest hat in der Ausgabe 11/2024 insgesamt 15 gemahlene Filterkaffees unter die Lupe genommen. Das Ergebnis sorgt für Aufsehen: Auch günstige Discounter-Produkte können mit den großen Marken mithalten – teilweise sogar besser abschneiden.

Besonders gut schnitt dabei der Barissimo Classic von Aldi Nord ab. Der beliebte Discounter-Kaffee erhielt die Gesamtnote „Gut“ und platzierte sich damit in der Spitzengruppe des gesamten Tests. Ein starkes Ergebnis für einen Kaffee, der nur einen Bruchteil vieler Markenprodukte kostet.

Warum Barissimo von Aldi überzeugt

In der Sensorik überzeugte Barissimo Classic mit einem harmonischen, ausgewogenen Aroma und einer milden Säure – ideal für alle, die kräftigen Geschmack ohne Bitterkeit bevorzugen. Auch die Preis-Leistung beeindruckte die Tester: Für nur wenige Euro pro 500-Gramm-Packung bietet Aldi eine Qualität, die sonst oft nur bei Premium-Kaffees zu finden ist.

Darüber hinaus punktet Barissimo mit einem Plus an Nachhaltigkeit: Ein Teil der Bohnen stammt aus zertifiziertem, verantwortungsvollem Anbau (zum Beispiel Rainforest Alliance oder Fairtrade). Damit zeigt Aldi, dass guter Kaffee nicht nur günstig, sondern auch fair produziert sein kann.

Der Testsieger: Tchibo Eduscho Filterkaffee Nr. 1 Klassisch

Zum offiziellen Testsieger kürte Stiftung Warentest den Tchibo Eduscho Filterkaffee Nr. 1 Klassisch. Auch er erhielt die Note „Gut“, überzeugte jedoch besonders durch seine feine Balance aus kräftigem Körper und mildem Geschmack. Das intensive Aroma und die saubere Verarbeitung sorgten für Spitzenbewertungen in mehreren Prüfkategorien.

Tchibo beweist damit einmal mehr, warum die Marke seit Jahrzehnten als Referenz im deutschen Kaffeemarkt gilt – hochwertige Bohnen, sorgfältige Röstung und gleichbleibende Qualität.

Die Verlierer im Kaffeetest 2024

Nicht alle getesteten Sorten konnten überzeugen. So landete der Ja! Röstkaffee Kräftig von Rewe nur im unteren Mittelfeld. Mit der Note „Befriedigend“ schnitt er deutlich schwächer ab als viele Discounter-Produkte. Besonders bemängelt wurden Unebenheiten im Aroma und ein leicht verbrannter Nachgeschmack.

Das zeigt: Ein hoher Preis oder eine bekannte Marke sind kein Garant für guten Geschmack – manchmal überzeugt die günstige Alternative einfach mehr.

Fazit: Guter Kaffee muss nicht teuer sein

Die Ergebnisse der Stiftung Warentest machen deutlich: Auch günstiger Kaffee kann Spitzenqualität bieten. Barissimo Classic von Aldi Nord beweist, dass Aroma, Nachhaltigkeit und Preis kein Widerspruch sein müssen. Wer also beim nächsten Einkauf zum Discounter-Kaffee greift, spart nicht nur Geld, sondern bekommt auch ein rundum gutes Produkt in die Tasse.

Ob Markenprodukt oder Eigenmarke – am Ende zählt der Geschmack. Und der zeigt laut Stiftung Warentest: Kaffee-Genuss muss in Deutschland nicht teuer sein.

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