Rockband beendet nach über 50 Jahren ihre Karriere – ihr berühmtester Song ist allen bekannt

Nach fünf Jahrzehnten voller Energie, Hits und Weltruhm kündigt eine legendäre US-Rockband nun ihre letzte Tournee an.

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Manchmal geht selbst eine Legende von der Bühne. Mit der Journey Abschiedstournee 2026 verabschiedet sich eine der größten US-Rockbands aller Zeiten – nach über fünf Jahrzehnten voller Energie, Emotionen und Welthits. Für viele Fans ist das kaum zu fassen. Eine Ära, die mit Hoffnung, Leidenschaft und einem Song begann, der Millionen begeisterte, findet nun ihren Abschluss.

Fünf Jahrzehnte voller Hymnen und Höhenflüge

Es war das Jahr 1973, als sich in San Francisco fünf Musiker zusammentaten, um eine neue Form des Rock zu erschaffen. Der Sound von Journey verband technische Präzision mit Gefühl, handwerkliche Virtuosität mit massentauglicher Melodie. Spätestens in den 1980er Jahren waren sie nicht mehr zu stoppen. Ihr Song „Don’t Stop Believin’“ wurde zum Kult – ein Lied, das bis heute in Stadien, Serien und Herzen nachhallt.

50 Jahre später steht die Band an einem Punkt, an dem Nostalgie und Neuanfang zusammenfallen. Auf Instagram teilte sie mit: Das Warten hat ein Ende – JOURNEY gehen auf große FINAL FRONTIER TOUR!“ Der Name trägt zugleich etwas Verheißungsvolles und Abschiedliches in sich. Ganze 60 Shows sollen es werden, quer durch die USA. Ein letztes großes Dankeschön an jene, die von Anfang an dabei waren.

Mit der Journey Abschiedstournee 2026 wollen die Musiker ihren Fans eine Reise schenken, die alles vereint, was die Band je ausmachte: Leidenschaft, Spielfreude, Gefühl. Gitarrist Neal Schon, Gründungsmitglied und Herz der Gruppe, brachte es in einem Statement auf den Punkt: „Diese Tour ist unser Dank an alle, die uns begleitet haben – durch jeden Song, jede Ära, jedes Hoch und Tief.“

Ein Abschied mit Wucht – aber ohne Europa

Während in den USA die Vorfreude explodiert, mischt sich in Europa Enttäuschung unter die Begeisterung. Die geplanten Konzerte finden ausschließlich in Nordamerika statt. Von Pennsylvania bis Texas, von Februar bis Juli 2026 – ein halbes Jahr voller Emotionen, doch ohne Halt in Deutschland.

Für Fans hierzulande ein Dämpfer. Unter den Instagram-Posts häufen sich Kommentare wie: „Bitte kommt nach Deutschland!“ oder „Was ist mit Europa-Terminen?“ Viele hätten Journey gern noch einmal live erlebt. Die Band reagierte bisher nicht auf die Rufe aus Übersee.

Die Journey Abschiedstournee 2026 startet am 28. Februar im Hersheypark Stadium in Pennsylvania und endet am 1. Juli in Corpus Christi, Texas. Dazwischen: 60 Konzerte, 60 Abende voller Erinnerungen. Keyboarder Jonathan Cain, Sänger Arnel Pineda und Schlagzeuger Deen Castronovo begleiten Neal Schon auf dieser letzten Reise. Zusammen stehen sie noch einmal auf den Bühnen, die sie seit Jahrzehnten prägen.

Der Ticketverkauf beginnt Mitte November – und schon jetzt ist klar: Viele Termine werden binnen Minuten ausverkauft sein. In den USA gilt Journey als Teil der kulturellen DNA. Ihre Musik begleitet Generationen – vom Vinyl bis zum Streaming. Kein Wunder also, dass ihre Abschiedstour für riesige Aufmerksamkeit sorgt.

Ein Sound, der blieb – und bleiben wird

Kaum eine Band hat den Rock der 1980er so geprägt wie Journey. Ihr Erfolgsgeheimnis: Sie verbanden die Härte des klassischen Rock mit der Emotionalität großer Pop-Melodien. Wo andere auf Lautstärke setzten, setzten sie auf Gefühl. Und dieses Gefühl ist bis heute spürbar – in Songs wie „Any Way You Want It“, „Faithfully“ oder „Separate Ways“.

Mit der Journey Abschiedstournee 2026 endet weit mehr als nur eine Konzertreihe – es schließt sich ein Kapitel Rockgeschichte. Seit ihrer Gründung hat die Band über 100 Millionen Alben verkauft, zahllose Auszeichnungen erhalten und ganze Generationen von Musikern geprägt. Ihr Sound inspirierte Größen wie Bon Jovi und prägt bis heute moderne Pop-Rock-Bands, die an ihre unverwechselbare Melodik anknüpfen.

2017 folgte der wohlverdiente Ritterschlag: die Aufnahme in die legendäre Rock-’n‘-Roll-Hall of Fame. Damals standen sie noch einmal Seite an Seite auf der Bühne – auch mit Ex-Frontmann Steve Perry, dessen Stimme „Don’t Stop Believin’“ zu einem der unsterblichsten Songs der Rockgeschichte machte.

Heute führt Arnel Pineda, der seit 2007 dabei ist, den Gesang fort. Seine Geschichte – entdeckt durch YouTube, als Fan der Band – ist selbst ein modernes Rockmärchen. Er verkörpert den Glauben an zweite Chancen, den Journey in ihren Liedern immer besungen hat.

Ein Abschied mit Haltung – und Hoffnung

Viele Bands lösen sich im Streit, im Chaos oder mit bitterem Nachgeschmack auf. Nicht so Journey. Die Musiker gehen mit einem klaren Ziel: einen Kreis zu schließen, den sie vor über 50 Jahren begonnen haben.

Neal Schon, inzwischen 71, hat in Interviews mehrfach betont, dass die Energie auf der Bühne noch da sei, aber die Zeit langsam gegen sie arbeite. Die Journey Abschiedstournee 2026 sei ihr Weg, sich würdevoll zu verabschieden – „mit Respekt vor der Musik und den Menschen, die sie lieben.“

Dass eine Band wie Journey sich nach einem halben Jahrhundert selbst verabschiedet, ist selten. Die meisten verschwinden leise. Journey wählt den lauteren, ehrlicheren Weg: Sie sagen Danke, bevor der Vorhang fällt.

Während die Fans in den USA bereits Tickets sichern, bleibt Europa nur die Hoffnung, dass vielleicht doch noch ein Termin dazukommt. Sollte das nicht passieren, wird die letzte Tour ein Ereignis, das man nur aus der Ferne verfolgen kann – mit Wehmut, aber auch mit Stolz. Denn jede Note, die Journey spielt, erinnert an das, was Rockmusik sein kann: echt, emotional, grenzenlos.

Ob „Don’t Stop Believin’“ je verstummt? Unwahrscheinlich. Der Song hat längst überlebt, was viele Hits nicht schaffen – er wurde Teil der Popkultur. Von „Glee“ bis „The Sopranos“, von Stadien bis Hochzeiten: Der Refrain lebt weiter. Vielleicht ist das das schönste Vermächtnis dieser Band: Sie hört auf, ohne jemals wirklich zu enden.

Die Journey Abschiedstournee 2026 mag das letzte Kapitel auf der Bühne sein – doch ihre Musik bleibt das Echo einer Generation. Ein Abschied, der nachklingt.

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